21. Februar 2015 - 10:43

Nick Bodimeade (1957 in London geboren) arbeitet in Sussex in den South Dowes, einer südenglischen Hügellandschaft. Neben Landschaften und Strandbildern gehört auch der Hund, speziell der Lurcher (eine Kreuzung zwischen Windhund und Collie oder Retriever), zu seinen bevorzugten Motiven. Was mir an seiner Arbeit besonders gefällt und weshalb ich ihn auch zeigen will, ist sein besonderes Gefühl für die Farbe. Ich liebe seine pastosen Rosa-, Blau und Ockertöne!

 

Two dogs, 2004 © Nick Bodimeade

 

Während die "Two dogs" durchaus impressionistische Qualitäten haben, bestechen die anderen Hunde durch expressive Merkmale wie den dynamischen Pinselstrich, die großzügig angelegten Flächen, die starke Akzentuierung der Kontur und Schattengebung.

 

Blue room dog, 2004 © Nick Bodimeade

 

Farbenpracht und dynamische Maltechnik, Figuration und Abstraktion im Umraum bestimmen seine Bilder. Bodimeade sagt hier, dass er von Monets Seerosen inspiriert ist, da er in ihnen einerseits die Naturbeobachtung wiederfindet, andererseits das Schwelgen in der Farbe in einem nahezu undefinierten erfundenen Raum. Ich sehe in seinen Hundebildern allerdings ein ganz anderes Vorbild. Schauen Sie sich nur das untere "Dog and man" an! Sie wissen sicher, wen ich meine.

 

Dog and man, 2005 @ Nick Bodimeade

Stubble, 2008 © Nick Bodimeade

Kitchen dogs, 2008 © Nick Bodimeade

Double dog, 2005 © Nick Bodimeade

Flood plain, 2008 © Nick Bodimeade

 

Nick Bodimeade beschäftigt sich auch mit Drucktechniken wie dem Holzschnitt und der Monotypie. Bei letzterer wird auf eine Glas-, Acryl- oder Plexiglasplatte gemalt und, solange die Farbe noch feucht ist, mittels Presse oder Handabreibung auf das Papier gedruckt, wodurch einmalige Originaldrucke entstehen.

 

Lurcher 7, 2008 © Nick Bodimeade

Stubble dog © Nick Bodimeade

 

alle Bilder © Nick Bodimeade

 

Malerei

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