Das Bild des auf dem Rücken liegenden Windhunds hat mich sofort begeistert. Schläft er? (Wenn Sie auch mit einem Hund leben, wissen Sie natürlich, in welch eigentümlichen Körperhaltungen Hunde dösen.) Oder ist ein Moment festgehalten, während er sich genüsslich im Gras hin und her wälzt?
Auch Vilma liegt zufrieden und entspannt auf dem Teppich, während die Bleistiftzeichnung unten einen fragilen Moment des Schwebens darzustellen scheint.
Vilma hat der Künstler auch in einer Monotypie verewigt. Durch die Schwärze des Hintergrunds und die Kopfüber-Darstellung des Hundes kommt eine Atmosphäre der Beunruhigung, eine Stimmung des Unbehagens dazu, die aus dem Schweben ein Fallen macht.
Karl de Vrommens Hunde lassen uns über deren Befindlichkeiten im Unklaren und gehen damit über die Eindeutigkeit des bloßen Naturstudiums hinaus.
Der 1982 in London geborene Künstler lebt und arbeitet in Newcastle upon Tyne.
alle Bilder © Karl de Vrommen