Ich habe lange überlegt, ob ich Ihnen die amerikanische Malerin Jacqueline Welch und ihr sehr eigentümlich anmutendes Werk im Blog vorstellen soll. Ihre Malerei zeugt aber von einer großen Liebe und Empathie für Hunde, die für mich in jedem Bild spürbar ist - Hunde mit Heiligenschein! Die Bilder wirken auf den ersten Blick naiv, vielleicht auch folkloristisch, haben aber auch eine Intensität, die mich zu berühren vermag. Vielleicht ergeht es Ihnen ja ebenso.
In ihren Bildern werden die Hunde zu Protagonisten wundersamer Ereignisse oder zu Schutzheiligen, die menschliche Eigenschaften repräsentieren. Sie bewegen sich in surreal anmutenden, durch Symbole ergänzte Landschaften. Welchs Interesse für Altarbilder, gotische Malerei, keltische Kunst sowie religiöse und heidnische Symbole ist in jedem Werk der Künstlerin, die einen irisch-katholischen Hintergrund hat, erkennbar. Sie verbindet alle Einflüsse zu einer ganz individuellen Bildsprache.
Oben sehen Sie Jacqueline Welch in ihrem Atelier. Sie arbeitet auf grundierten Tafeln, auf die sie mehrere Schichten halbtransparente Ölfarbe aufträgt, sodass Teile der Zeichnung durchschimmern.
Welch möchte mit ihren Bildern auch für Tierrechte eintreten, sie ist Fürsprecherin aller vernachlässigter Hunde und setzt sich für Tierheimhunde, Streunerhunde, ausrangierte Rennhunde und ihr Lebensrecht ein.
Ein kurzes Interview mit Jacqueline Welch findet sich auf Buffalo Rising, weitere Infos auf der Homepage des Burchfield Penney Art Center.
alle Bilder © Jacqueline Welch