Treue umsichtige und aufmerksame Leser und Leserinnen denken an mich, wenn Sie etwas Passendes für Hund und Kunst entdecken. Der Tipp zur australischen Haustierfotografin Serenah kam wieder einmal vom Schweizer Leser Rudolf Weber.
Die gebürtige Neuseeländerin Serenah, nun in Brisbane ansässig, liebt ihre drei Hunde Rocco, Simon und Ralph und setzt sie wunderbar klar ins Bild. An und für sich habe ich eine große Abneigung gegen das "lustige" Ausstaffieren der Hunde mit Kleidung oder menschlichen Accessoires. (Die Entwürdigung der Tiere durch lächerliche Faschingskostüme macht mich wirklich wütend. Sollen sich die Menschen doch selbst zum Idioten machen!) Serenahs Arbeiten sind davon allerdings weit entfernt, sie sind charmant und voll leisen Humors.
Vor allem der Dackel Ralph muss für die Fotos einiges mitmachen: Den Kopf in Roccos Schlund stecken! Eine Duschhaube aufsetzen!
Unweigerlich erinnert mich der Supermarktwagen an Theron Humphreys balancierende Maddie on Things (unten). Falls Ralph das Kunststück neu interpretieren will, hat er zumindest eine Sturzkappe aufgesetzt. Recht so! Mehr Bilder von Maddie sehen sie hier.
(fast) alle Fotos © Serenah, 2010
Oh jaaa! Wenn ich eine
Oh jaaa! Wenn ich eine Fotografin mit "Kunst" in Verbindung sehe, dann Serenah. Ich habe vor langer Zeit mal ein Bild von ihr mit ihrer großen Muse Rocco am Strand gesehen... was für ein ungleiches und unvergleichbares Paar.
Das sind nicht einfach "Hundefotos", da ist eine unereichte Ästhetik im Spiel.
LG Anke
Ich finde es lustig,
Ich finde es lustig, teilweise jedenfalls. Aber die Maddy-Serie gefällt mir mehr. Für Maddy scheint das so eine art Sport zu sein "well to pleased" für ihr Herrchen zu posieren. Das hier hat schon manchmal ganzschön was von Kitsch. So postkartenmäßig mit dem Ambiente drumherum. Recht niedlich alles. Aber vielleicht geht´s ja auch um die gute Laune dabei - obwohl ich bezweifle, dass die Hunde das auch so fühlen. Sie werden zwar als glücklich abgebildet, doch diese Verkleidungen und Posierungen haben ja auch meist ein Vorspiel. Bis dann dieser eine "fröhliche" oder "besondere" Moment gebannt wird.