Alois Mosbacher, Dürer, 2012, Öl auf Leinwand, 140 x 200 cm, © Alois Mosbacher
Alois Mosbacher, Gericault, 2012
Passend zum bildungsbürgerlichen Publikum bei den Salzburger Festspielen zeigt die Galerie Altnöder Bilder von Alois Mosbacher, die sich zeichnerisch mit Werken der Kunstgeschichte (von Dürer bis Delacroix) auseinandersetzen. Damit dies alles nicht zu streng gerät, dienen Hunde quasi als rhetorische Vermittlerfiguren, die mt ihren herzigen Augen den Besucher ins Bild ziehen und dafür sorgen, dass dieser auch genauer hinschauen möchte. Die Hunde sind gemalt, die Hintergründe gezeichnet - die Hunde integrieren sich nicht in die Landschaft und Szenerie, in die sie "gebeamt" wurden, sie verweigern die Inbesitznahme der kunstgeschichtlichen Orte.
Alois Mosbacher, Altdorfer, 2012
Alois Mosbacher, Bruegel, 2012
Alois Mosbacher, Holbein, 2012
Alois Mosbacher, Schongauer, 2012
Alois Mosbacher, van Eyck, 2012
Hat Alois Mosbacher vor etwa zehn Jahren nur Hundeköpfe gemalt (schauen Sie hier), widmet er sich nun dem ganzen Tier. Er malt keine Rassen (obwohl: vor Jean Louis Théodore Gericaults "Floß der Medusa" sitzt wohl ein Bordercollie, vor Martin Schongauers "Versuchung des heiligen Antonius" eine Französische Bulldogge), sondern "Typen", die er überlebensgroß präsentiert (alle Bilder sind 200 cm hoch!)
Ausstellung in der Galerie Altnöder, 5020 Salzburg, Sigmund-Haffner-Gasse 3, bis zum 15. September 2012
alle Bilder © Alois Mosbacher
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