19. Dezember 2011 - 10:22

Gundula Schulze Eldowy
© Gundula Schulze Eldowy

 

Ich kann nicht beschreiben, weshalb mich dieses Bild so unsäglich bewegt, schon beim ersten Ansehen rührte es mich zu Tränen: Liebe und Verzweiflung. Die knochigen großen Hände, die die Tasche mit dem Hund umklammern, der Hund – ruhig und entspannt hängen die Pfoten - lehnt sich vertrauensvoll an seinen Menschen, nur der Blick drückt Skepsis aus. Was mag die Geschichte hinter diesem Foto sein - hoffentlich ist alles gut gegangen!

Das Buch zum Foto: Gundula Schulze Eldowy: "Berlin in einer Hundenacht", Lehmstedt Verlag; 245 Seiten;  ISBN-10: 3942473151, ISBN-13: 978-3942473156; 29,90 €

 

Gudrun Schulze Eldowy, Berlin in einer Hundenacht - Buchcover

 

Zwei Ausstellungen in Berlin zeigen zur Zeit das Werk der herausragenden, sozialkritischen Fotografin Gudrun Schulze Eldowy, die im Ostberlin der späten siebziger und achtziger Jahren die ärmliche Welt von Arbeitern, Rentnern und gesellschaftlich Deklassierten dargestellt hat und nach dem Ende der DDR nach New York zog.

"Die frühen Jahre. Fotografien 1977 bis 1990" bei C/O Berlin, vom 10. Dezember 2011 bis zum 26. Februar 2012 sowie die Doppelausstellung "Verwandlungen: Fotografische Serien nach 1990" im Kunst-Raum des Deutschen Bundestages und "Den letzten beißen die Hunde. Eine Fotoinstallation der Wendezeit" im Mauer-Mahnmal im Deutschen Bundestag, beide vom 29. September 2011 bis zum 26. Februar 2012.

Mehr über die Fotografin z.B. auf Spiegel Online.

 

Ausstellung, Buch, Fotografie

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