13. Oktober 2012 - 7:50

Eröffnung © A. Wrede

 

Was denkt diese Ausstellungsbesucherin wohl über die Bilder ihrer ArtgenossInnen?

Seit 1994 fotografiert die Berliner Künstlerin Barbara Wrede wartende Hunde. Zu Beginn des Jahres begann sie die Fotos zuerst zeichnerisch, dann auch malerisch umzusetzen. Die Serie "Wartende Hunde - ein Versuch über die Treue" entstand: Sie ist Hachiko, dem japanischen Akita gewidmet, der 10 Jahre am Bahnhof auf sein verstorbenes Herrchen gewartet hat.

Atelieransichten mit Hundebildern:

 

Foto © Barbara Wrede

Foto © Markus Wächter / Waechter

Foto © Markus Wächter / Waechter

Foto © Barbara Wrede

Foto © Markus Wächter / Waechter

Kurt © Barbara Wrede
Das ist übrigens Kurt!

Foto © Barbara Wrede

 

Barbara Wrede gründete auch einen Köterclub: Sie porträtiert, fotografiert und zeichnet Hunde und betreibt meditative, bis zu einem Quadratmeter große Fellstudien, jeweils mit einem Buntstift. Ein Teil dieser Arbeiten findet Eingang in die Ausstellung in der Galerie R31. Mehr zum Köterclub in der Berliner Zeitung.

Die Ausstellung ist noch bis zum 17. November 2012 zu sehen, jeweils Donnerstag bis Samstag von 15 bis 19 Uhr. Köterclubbing am 13., 20. und  27. Oktober 2012.  Kötermitbringen bitte nur nach Absprache.

Die Künstlerin schreibt auch eine Blog mit Szenen aus dem Alltag, Notizen zu Kunst und zu Ausstellungen. Sie gibt einen Einblick in ihr Atelier und darin entstehende Arbeitsserien. Dort können Sie die Entstehungsgeschichte zur Ausstellung nachlesen.

Den Hinweis zur Ausstellung fand ich übrigens auf Veronika Olmas Blog. Davon in ein paar Tagen mehr!

 

Ausstellung, Malerei, Zeichnung

Kommentare

Ja... im Grunde ist die

Ja... im Grunde ist die Hauptstärke der meisten Hunde heutzutage (unfreiwillig) das Warten. Sie sind oft ohne Aufgabe und eher angeschafft worden, weil man eben auch noch einen Hund braucht. Und so muss der HUND warten... warten... warten.... bis er dran ist. Sie sind so lieb und geduldig und kein bisschen nachtragend. Wenn (weil sie noch jung und nicht abgestumpft oder dran gewöhnt) sind, dann geh´n schon mal nen paar Schuhe drauf... Aber sonst sind sie sowas von leidensfähig! Und Keiner dankt´s ihnen wirklich, dass sie es ertragen, auf unsere Kosten, ihre Einsatzmöglichkeiten nicht zu bekommen oder nicht ihren Neigungen entsprechend "tätig" werden zu dürfen. Sie sind kleine Helden im ERTRAGEN der GEGEBENHEITEN, die wir ihnen auferlegen.